Hier legen Sie Definitionen für die Barcodeerkennung an. Nach Klicken auf den Menüpunkt 'Barcodeerkennung' sehen Sie eine Liste mit den vorhandenen Definitionen.
Änderungen an Definitionen oder deren Löschung werden mittels der grün bzw. rot ausgezeichneten Funktionen 'Bearbeiten' und 'Löschen' vorgenommen. Im ersten oberen linken Kästchen der Tabelle steht in roter Schrift 'Neu'. Klicken Sie auf 'Neu' um eine neue Definition zu erstellen. Sie sehen folgenden Bildschirm:
Das System ist grundsätzlich darauf ausgelegt, dass Sie verschiedene Barcode-Definitionen nebeneinander verwenden können (zum Beispiel eine Barcodedefinition für die Kreditorenrechnungen, eine andere für Lieferscheine, etc.). Die einzelnen Einstellungen sind im Folgenden beschrieben.
Die verschiedenen Definitionen werden durch Namen unterschieden, die Sie hier eingeben können. Bei '1. Barcodeart' und 2. Barcodeart bestimmen Sie die Art (d.h. den Typ des zu erkennenden Barcodes). Archivista erkennt folgende Barcodetypen: Code39 (mit oder ohne Prüfzeichen), Code25 (mit oder ohne Prüfzeichen), EAN13, Code128, EAN8, ESR und QRCode. Ist 'Automatisch' aktiviert, wird jeder Barcodetyp erkannt.
Es können gleichzeitig zwei verschiedene Barcodearten erkannt werden, z.B. Code128 sowie Code25. Ab Version 2022/VI steht eine neue leistungsfähigere QR-Code-Erkennung zur Verfügung.
Zusätzliche Sicherheit bei der Barcodeerkennung kann erreicht werden, in dem die Ausrichtung des Barcodes vorbestimmt wird. Möglich sind hier: Links nach rechts, Unten nach oben, Rechts nach links, Oben nach unten. Bei 'Automatisch' spielt die Ausrichtung keine Rolle.
Mit Prüfzeichen kann der zu erkennende Barcode weiter eingegrenzt werden. Dies bedingt jedoch, dass sämtliche zu erkennenden Barcodes gewisse gemeinsame Zeichen am Anfang haben. Dabei können mehrere Prüfzeichen als Startsequenzen verwendet werden. Durch die Eingabe von 'STAT,PERS' erreichen Sie z.B., dass nur Barcodes als gültig erkannt werden, die entweder mit STAT oder PERS beginnen. Dies erhöht die Sicherheit bei der Barcode-Verarbeitung.
Mit Vertikal dehnen können Barcodes, die unter einem Zoll Höhe vorliegen, so gedehnt werden, dass die Mindesthöhe erreicht wird.
Mit Erkennung immer nach jeder Seite erfolgt die Barcodeerkennung auch dann, wenn der gleiche Barcode auf der darauffolgenden Seite exisitert. Damit kann erreicht werden, dass immer jede Seite mit einem Barcode in eine eigene Akte abgelegt wird.
Mit Barcode-Engine kann festgelegt werden, welche der beiden Barcode-Technologien genau für diese Barcode-Definition herangezogen werden soll. Bei Standard wird die bei 'Archiv verwalten' festgelegte Engine verwendet. Bei 'Erste Engine' wird immer die voreingestellte Technologie (Alternative Barcodeerkennung nicht aktiviert) und bei 'Zweite Engine' immer die alternative Barcodeerkennung verwendet. Vereinfacht gesagt: Sollte die Barcode-Erkennung nach dem Test mit allen Parametern nicht funktionieren, so kann hier bequem die alternative Technologie festgelegt (bzw. getestet) werden, ohne dass dies Nebeneffekte für die übrigen Barcode-Definitionen hat.
Bei Skript kann der Name eines Programms angegeben werden. Dieses Programm erhält als Eingabe den bereits erkannten Barcodetext, kann diesen überprüfen und für richtig oder falsch befinden. Richtig kann dabei bedeuten, dass der Barocde geändert (korrketer) über den Ausgabekanal zurückgegeben wird. Falls das Programm den Barcode verwerfen möchte, ist auf der Ausgabe '' (nichts) auszugeben.