ArchivistaBox 64Bit

Ein neuer Meilenstein in der Geschichte der ArchivistaBox

Pfaffhausen, 17. Februar: In einem Gespräch mit einem Kunden im letzten August liess ich mich zur Aussage hinreissen, die ArchivistaBox 64Bit werde entweder in zwei Wochen, zwei Monaten oder zwei Jahren fertig sein. Zählt man zwei Wochen, zwei Monate und zwei Jahre zusammen und teilt die Tage durch drei (Durchschnitt), so ergeben sich daraus 9.08 Monate [(((2*365+(2*30)+(2*14))/3.0)/30=9.08]. Nicht ohne Stolz darf ich heute feststellen, dass wir es in weniger als sechs Monaten geschafft haben, die Umstellung von 32- auf 64-Bit zu vollziehen, d.h. den zweiten Meilenstein fertig zu stellen.


Rückblick in der Geschichte der ArchivistaBox

Wenn wir heute den zweiten Meilenstein feiern, dann gab es einen ersten, d.h. die erste ArchivistaBox-Generation. Diese ist 2005 erschienen. Die Entwicklung damals dauerte deutlich länger, auch wenn unser Strategiepapier vom 14.7.2004 noch von einer Entwicklungszeit von zwei Monaten ausging. Für die erste Generation der ArchivistaBox benötigten wir letztlich weit über ein Jahr. Genau genommen ist die erste Version (jene die sich im Strategiepapier findet) gar nie erschienen, sie wurde noch vor der Fertigstellung "eingestampft", um danach nochmals vom Anfang an die ArchivistaBox 32Bit zu erstellen.

Einen weiteren Punkt aus dem damaligen Strategiepapier möchte ich hier anführen. Im Jahre 2005 kosteten unsere ArchivistaBox-Systeme zwischen sFr. 3'000.– und 30'000. Heute liegen diese zwischen sFr. 600.– (Dolder) und sFr. 7500.– (Matterhorn). Wie war bzw. ist eine solche Preisreduktion möglich? Natürlich profitierten wir bzw. unsere Kunden von deutlich tieferen Einkaufskonditionen bei der Hardware. Das ist die eine Seite, die andere Seite ist die, dass wir bei der zweiten Generation die Entwicklung nicht komplett von vorne anstossen mussten. Im Jahre 2005 galt es, den gesamten Code unserer Programme neu zu schreiben.

Beim Umstieg von 32- auf 64-Bit konnten wir den applikationsspezifischen Code zu 100 Prozent übernehmen. Wir können heute den gleichen Code auf 32- als auch auf 64-Bit verwenden. Wenn ich dies hier anführe, dann könnte die Frage auftreten, warum wir denn ganze sechs Monate für die Entwicklung benötigten? Die Antwort ist einfach, beim Umstieg von 32- auf 64-Bit realisierten wir viele viele neue Features, die wir einfach haben wollten. Die wichtigsten möchte ich hier kurz vorstellen.

Darum ist die ArchivistaBox 64Bit ein Meilenstein

Die erste ArchivistaBox-Generation liess sich in ca. einer halben Stunde aufsetzen. 30 Minuten sind an sich sehr konkurrenzfähig, wenn wir bedenken, wieviel Zeit normalerweise benötigt wird, bis eine Fach-Applikaiton bereit steht. Trotzdem, wir wollten mehr, deutlich mehr. Dass wir heute bei ein bis zwei Minuten liegen (der Rekord in unseren Tests mit SSD-Disks liegt derzeit bei 24 Sekunden), dies habe ich im Rahmen dieser Blogs bereits mehrfach erwähnt.

Doch warum erachten wir dies als zentral? Lassen Sie es mich so sagen. Wer heute eine neue Lösung evaluiert, der denkt oft und gerne an Outsourcing. Heute heisst dies zwar Cloud (Wolken), aber letztlich geht es um ausgelagerte Lösungen. Warum soll heute eine KMU-Unternehmung, ja selbst ein multinationaler Konzern (wir haben beides gesehen!), die Informatik noch betreiben, wenn sie jederzeit zu fixen Konditionen aus dem Web heraus bezogen werden kann? Die Versprechungen sind gross: Jederzeitige Verfügbarkeit, kein mühsames Setup, Anmelden und loslegen.

Gerade darum gibt es die ArchivistaBox, sie ist in ein bis zwei Minuten aufgesetzt, kein mühsames Setup, einfach Anmelden und loslegen! Und Sie haben eine Lösung, die bei Ihnen steht und trotzdem jederzeit ans Web gehängt werden kann. Während ein Outsourcing mitunter beträchtliche Risiken mit sich bringt (Frage der Datenhoheit, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit) bietet die ArchivistaBox die Vorteile einer ausgelagerten Lösung in ihrem Hause. In zwei Worten gesagt: Outsourcing inhouse!

Die ArchivistaBox kann seit Jahren virtualisiert betrieben werden, sie kann neu aber auch selber Virtualisierung anbieten und sie kann nach wie vor ganz normal auf einer physikalischen Box laufen. Selbst eine Kombination davon ist jederzeit machbar. So kann z.B. eine ArchivistaBox weitere ArchivistaBoxen beherbergen (Box-in-a-Box), selbst andere Betriebssysteme laufen jderzeit auf einer ArchivistaBox, Sie alleine bestimmen, wie und wofür Sie die ArchivistaBox in Betrieb nehmen möchten.

In der Vergangenheit haben viele Kunden nach redundanten Systemen nachgefragt. Gibt es bei der ArchivistaBox seit Jahren! Einmal, weil ArchivistaBox-Lösungen jederzeit auf komplett unabhängigen Box-Systemen redundant laufen können, weiter weil wir Hardware-Raid-Lösungen unterstützen und drittens weil die ArchivistaBox 64Bit neu Software-Raid unterstützt. Damit sind Lösungen möglich, die mit extrem schnellen Solid-State-Disk-Verbünden (SSD) arbeiten. Falls denn jemand einen Druchsatz von einem GByte pro Sekunde oder mehr benötigt, mit der ArchivistaBox 64Bit ist dies problemlos möglich. Die OpenSource-CDs finden Sie hier. Im übrigen können Sie die ArchivistaBox 64Bit ab sofort im Web-Shop bestellen.

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