20 Jahre Windows95 / 10 Jahre ArchivistaBox
Egg, 27. August 2015: Vor 20 Jahren erschien Windows95, und ziemlich genau 10 Jahre ist es her, seit die erste ArchivistaBox auf dem Markt erschien. Beide Ereignisse waren für die Entwicklung unserer Produkte wegweisend. Und beide Alt-Versionen (RichClient wie ArchivistaBox 32Bit) laufen mittlerweile (und das ist doch recht erstaunlich) virtualisiert auf unseren neusten ARM-basierten ArchivistaBoxen, die weniger als 100 Gramm wiegen.
1995: Windows95 und der alte RichClient
Vor genau 20 Jahren wurde Windows95 veröffentlich. Damit wurde der Grundstein für ein "modernes" grafisches Betriebssystem für Standard-Computer gelegt. Windows95 war für die Firma Archivista sozusagen die Geburtsstunde, denn der Archivista-RichClient war von Anfang an ausschliesslich für Windows9x ausgelegt. Eine Entscheidung, die sich nachträglich als sehr klug erwies, ansonsten der RichClient nicht mehr als 15 Jahre hätte gepflegt werden können.
Wenn heute von Windows die Rede ist, geht gerne vergessen, dass vor 20 Jahren fast alle PC-Programme mit 16 Bit liefen. Und so dürfte bei Windows95 weniger die grafische Oberfläche revolutionär gewesen sein, dass gab es schon 10 Jahre früher beim Mac und beim Atari. Vielmehr konnten mit Windows95 mühelos die alten Applikationen weiterlaufen. Wenn heute ungefragt Updates aufgespielt werden, und alte Versionen urplötzlich nicht mehr laufen, dann wünschten sich wohl viele Anwender/innen die alten Zeiten zurück. Auch darf nicht vergessen werden, dass sich Windows9x mit wenig Ressourcen zufriedengab. Ein grafische Betreibssystem mit 4 oder 8 MByte RAM kann sich heute kaum jemand mehr vorstellen, und doch entsprach dies damals der Realität.
2005: ArchivistaBox mit 32 Bit
Spätere Versionen von Windows wurden zunehmend "gefrässiger", und wer heute ein Windows10 aufspielt, wird nach der Installation feststellen, dass satte 15 GByte alleine für die Grundinstallation benötigt werden. Bereits in den Jahren 2002 und 2003 war absehbar, dass Windows die alten Tugenden nicht würde hochhalten wollen, und weil unsere Kunden zunehmend über das daraus entstehende Update-Chaos (nicht nur bei unseren Produkten) klagten, ist letztlich die ArchivistaBox entstanden. Das Update-Chaos konnte zwar 2005 mit dem Erscheinen der ArchivistaBox beseitigt werden, musste damals aber mit noch sehr hohen Hardware-Preisen bezahlt werden. Die erste ArchivistaBox lag bei 1800 Franken, heute zehn Jahre später ist die ArchivistaBox Bachtel für 150 Franken erhältlich.
2015: ARM-Power mit 100 Gramm
Als 2012 die zweite Generation der ArchivistaBoxen mit 64 Bit erschien, lag es nahe, daraus abzuleiten, die "zweite" Generation würde mindestens ebensolange Bestand halten wie die erste Generation mit 32 Bit. Heute drei Jahre später liegt dennoch bereits die nächste ArchivistaBox-Generation vor, die analog zu den mittlerweile dominierenden Tablets und Telefonen mit extrem stromsparenden ARM-Prozessoren arbeitet. 100 Gramm in der Grundaustattung, 350 Gramm für Geräte bis zu 4 TByte, wer will da noch kilogrammweise Hardware schleppen?
Nun gibt es bei ARM-Prozessoren den Vorbehalt, diese seien viel viel langsamer als die Pendants von Intel/AMD. Um zu illustrieren, dass dem nicht grundsätzlich so ist, gratuliert die neue ARM-basierte ArchivistaBox den beiden Geburtstagskindern Windows95 und der ArchivistaBox 32 Bit zum Geburtstag, indem diese virtualisiert auf der ARM-basierten neuen ArchivistaBox aufgestartet werden.
Windows95 läuft in Echtzeit auf der weniger als 100-Gramm schweren neuen ArchivistaBox. Bei der ArchivistaBox mit 32 Bit, die 2005 erschien, kann auf obenstehenden Screen verwiesen werden. Es kann dabei hinzugefügt werden, dass ein flotter Betrieb noch einiges an Tuning erfordern würde. Allerdings darf hier auch angefügt werden, dass 99 Prozent des Codes nativ portierbar sind, d.h. es macht herzlich wenig Sinn, die 32 Bit-Version der ArchivistaBox virtualisiert unter der aktuellen ARM-basierten ArchivistaBox laufen zu lassen, der Code läuft direkt auf 32, 64 Bit und ARM.
Dies im Unterschied zum RichClient, der Windows basiert lief und nicht portierbar ist. Beim Code, der ab dem Jahre 2003 für die ArchivistaBox enstand, sind mehr als 99 Prozent portierbar, wenn es sein müsste, könnten die Applikationen selbst unter Windows10 laufen. Nicht dass dies geplant wäre, aber technologisch bestünde dazu die Möglichkeit. In diesem Sinne bietet die Archivista nicht nur einen Investitionsschutz, indem die Basis-Applikationen quelloffen vorligen, sondern ebenso einen Technologieschutz, weil der Code auf jder Plattform lauffähig ist. In diesem Sinne, Happy Birthday ArchivistaBox, auf die nächsten 10 oder 20 Jahre zusammen mit Windows und allen anderen Betriebssystemen.