ArchivistaDMS und ArchivistaVM mit moderner Hardware
Egg, 30. April 2019: Bereits seit Monaten wird in neuen Projekten bei einigen ArchivistaBoxen eine neue Hardware verbaut. Der nachfolgende Blog stellt die Hardware vor. Einleitend sei gesagt, dass alle Kunden, deren Systeme älter als 5 Jahre ist, Anspruch auf einen kostenfreien Umstieg auf diese neue Hardware haben.
Modell Dolder bei ArchivistaDMS
Die neue Hardware der ArchivistaBox Dolder wird mit doppelt so viel Hauptspeicher (RAM) ausgeliefert, ebenso werden neu SSD-Platten verbaut. Im Unterschied zu den alten Modellen können sowohl HDMI- als auch VGA-Bildschirme angeschlossen werden. Ebenso steht neu USB3 zur Verfügung. Nicht ohne Stolz sei vermerkt, dass es bei den neuen Boxen keine Preisanpassung nach oben gibt. Das bisherige Modell Dolder wird nicht mehr ausgeliefert, wird aber für einige Jahre weiter im Support unterstützt. Während dieser Zeitspanne werden die noch bestehenden alten ArchivistaBoxen sukzessive auf die neue Hardware aufgerüstet. Wie immer gilt, die ArchivistaBox-Systeme werden fertig konfiguriert ausgeliefert, eine manuelle Konfiguration ist nicht notwendig.
Neue Hardware bei ArchivistaVM
Streng genommen gibt es bei ArchivistaVM keine neue Boxen, vielmehr wird das Innenleben modernisiert. Verbaut werden neu (wie bereits früher schon angekündigt) bei den Modellen Budget, Summit und Universal die modernen Ryzen-Prozessoren von AMD. Die Intel-Xenon-Prozessoren werden weiterhin im Modell Bigfoot verbaut. Es ist ein altbekanntes Geheimnis, dass die Preise bei AMD in aller Regel etwas tiefer liegen als dies bei Intel der Fall ist. Aus diesem Grunde können die Preise bei den Modellen Budget, Summit und Universal erheblich gesenkt werden (bis ca 40 Prozent). Als Anbieter von Lösungen ist uns wichtig, unseren Kunden eine möglichst breite Wahl anbieten zu können. In diesem Sinne ist es positiv zu bewerten, dass die Prozessoren von AMD wieder Einzug in unseren Produkten finden.
Vorteile einer offenen Lösung
Virtualisierung ist 2019 längst kein Trendthema mehr. Überall werden Lösungen in jeder erdenklichen Kombination virtualisiert betrieben. Technologisch betrachtet kommen dabei diverse Technologien zum Einsatz. ArchivistaVM wird als Produkt für die Server-Virtualisierung vermarket und meistens auch so eingesetzt.
Technologisch fusst ArchivistaVM auf KVM/Qemu. Im Open Source Umfeld kommt diese Technologie fast immer zum Einsatz, nicht so im kommerziellen Umfeld, hier werden nach wie vor Lösungen verbaut, die proprietär sind. Proprietär ist dabei aber nicht nur die Software, sondern meistens auch die verbaute Hardware. Dies aus dem einfachen Grund, weil zur proprietären Lösung die entsprechenden Treiber für Hardware ab Stange fehlen oder erst viel später zur Verfügung stehen.
Als Beispiel sei hier die 10 GBit-Karte von ASUS erwähnt, die aktuell bei ArchivistaVM Budget verbaut wird. Die entsprechenden Treiber sind relativ neu — und trotzdem stehen sie bei ArchivistaVM in aktueller Fassung zur Verfügung. Dies aus dem einfachen Grund, weil bei ArchivistaVM die Linux-Version in Eigenregie konfiguriert wird. Als Anbieter können wir deshalb zeitnah Updates und Treiber aufspielen, ohne dass es externe Abhänigkeiten gibt. Für unsere Kunden bedeutet dies, dass wir bei entsprechenden Anforderungen auch jederzeit reagieren können. Letztlich resultiert dies in tieferen bzw. besseren Konditionen für unsere Produkte.