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Dolder, Rigi, Säntis und virtuelle Lösungen
Pfaffhausen, 10.3.2008: Mit der neuen ArchivistaBox 2008/III führen wir neben den bewährten ArchivstaBoxen zwei neue Modelle ein, die da sind: ArchivistaBox Dolder sowie ArchivistaBox Säntis. Des weiteren erfährt die ArchivistaBox Rigi eine Änderung, indem bei der Rigi-Box anstelle der alten Hardware die neue Hardware-Plattform ausgeliefert wird (siehe nebenstehendes Bild). Doch alles schön der Reihe nach.
Vorbemerkung
Die bisherigen ArchivistaBoxen waren preislich irgendwo bei 1000 Euro (und mehr angesiedelt). Historisch gesehen arbeiten aber viele unserer Kunden noch mit Archivista Professional. Die damalige Windows-Lösung war als Einplatz-Lösung konzipiert, wobei die maximale Anzahl der Akten bei 20’000 lag bzw. noch immer liegt.
Kurzum, viele unserer Professional-Kunden haben grosses Interesse an der ArchivistaBox-Lösung gefunden. Ursprünglich war für diese Kunden geplant, dass sie mit der OpenSource-Lizenz arbeiten würden. Ein guter Teil hat das Angebot auch dankend angenommen, denn wie gesagt, die ArchivistaBox untersteht der OpenSource-Lizenz und kann frei eingesetzt werden. Dennoch, viele Professional-Kunden haben sich Support gewünscht und mit der ArchivistaBox 2008/III kommen wir diesem Wunsch gerne nach.
ArchivistaBox Dolder
Die ArchivistaBox Dolder ist die einzige Box in unserem Angebot, die nicht auf einer eigenen Hardware daherkommt, sondern innerhalb einer Virtualisierungssoftware (VMWare-Player) aufgestartet und betrieben wird. Das erfordert zwar einen leistungsfähigeren Computer, doch bereits ab 512 MByte (bzw. 1 GByte unter WindowsVista) ist der Betrieb einer virtuellen ArchivistaBox möglich. Die ArchivistaBox Dolder liegt bei 300 Euro.
Zwar unterstützen die Virtualisierungsprogramme VMWare bzw. VirtualBox heute die USB-Schnittstelle recht gut, nur leider nicht durchwegs auf allen Computern gleich gut. Daher gibt es für die ArchivistaBox DOLDER keinen Support für direkt angeschlossene Scanner. Entsprechende Geräte sind vielmehr auf der aufrufenden Maschine einzurichten und mit den heute gängigen Kopier-Buttons an die ArchivistaBox DOLDER zu senden. Dabei wird auf Seiten der ArchivstaBox DOLDER der PDF-Server eingeschaltet, d.h. die Box nimmt Druckjobs entgegen. Auf Seiten von Windows wird ein Druckertreiber auf die virtuelle Box gelegt. Mit der, dem Scanner mitgelieferten Software, wird nun über einen Copy/Print-Button das Scannen ausgelöst. Dabei werden die Seiten gescannt und direkt zum Archivista-Druckertreiber geschickt. Und damit nicht “hässliche” Ränder übrigbleiben, muss ein Postscript-Druckertreiber verwendet werden, der in der Lage ist, randlos zu drucken. Das aktualisierte Handbuch wird ein entsprechendes Beispiel enthalten.
ArchivistaBox Rigi
Die ArchivistaBox Rigi liegt in einem neuen Kleid vor, d.h. die neue ArchivistaBox Rigi läuft neu auf der lüfterlosen 1kg schweren Box. Neben dem lüfterfreien Arbeiten ist die neue Box kleiner und kostet auch deutlich weniger. Gerade einmal 480 Euro kostet das Gesamtpaket. Für weitere 120 Euro kann zur ArchivistaBox Rigi ein Brother MFC-260C erworben werden. Damit steht eine Kombi-Lösung aus ArchivistaBox plus leistungsfähigem Scanner (12 Seiten/Minute) zur Verfügung. Die ArchivistaBox Rigi kostet folglich im Vergleich zur Einführung der ArchivistaBox vor etwas mehr als drei Jahren gerade noch einen Drittel. Wir sind stolz, unseren Kunden die neue Lösung präsentieren zu dürfen. Erklärtes Ziel der ArchivistaBoxen war es seit dem Beginn, eine preisgünstige professionelle Langzeit-Archivlösung zur Verfügung zu stellen, die zahlbar ist. Mit der ArchivistaBox Rigi steht nun eine Lösung bereit, die für 600 Euro alles beinhaltet, um Plug & Play loslegen zu können.
ArchivistaBox Säntis
Neu im Sortiment befindet sich die ArchivistaBox Säntis. Dazu sei kurz auf vergangene Versionen unserer Lösungen verwiesen. Ursprünglich wurde Archivista in den Versionen Professional, Business und Enterprise verkauft. Die Unterschiede in einem Satz gesagt: Archivista Professional: 20’000 Akten pro Archiv als Einplatz-Version, Archivista Business: bis zu 200’000 Akten sowie bis zu 20 Benutzer und Archivista Enterprise: unlimitierte Anzahl Akten und minimal 5 Benutzer. Nun ist es vorgekommen, dass bei Kunden Archive mit mehreren hunderttausend Akten entstanden sind, obwohl strenggenommen nur eine oder zwei Personen Zugriff aufs Archiv benötigten. Weiter gab es Fälle, wo es zwar 20 Benutzer für Archive gab, die vielleicht 5’000 oder 10’000 Akten enthielten. Mit der Lancierung der ArchivistaBoxen sind diese Fragen einfacher geworden. Für grössere Archive bedurfte es einer ArchivistaBox Eiger und kleineren Archive mit mehreren Benutzern wurden mit der ArchivistaBox Pilatus gelöst. Mit der Einführung der neuen weit kleineren ArchivistaBox Rigi haben wir zahlreiche Anfragen erhalten, warum es diese ArchivistaBox nicht auch in einer Mehrplatz-Variante gebe. Die ArchivistaBox Säntis schliesst für 800 Euro genau diese Lücke. Bei der Auslieferung gibt es bei der ArchivistaBox Säntis Support für drei gleichzeitig arbeitende Benutzer, wohlgemerkt für Archive bis zu 20’000 Akten pro Datenbank.
Weitere virtuelle ArchivistaBoxen
In den letzten Wochen haben wir verschiedene Anfragen erhalten, ob denn nicht die ArchivistaBoxen Pilatus, Titlis und Eiger virtualisiert betreiben werden können. Grundsätzlich schon, nur sollte beachtet werden, dass dabei mit einem erhöhten Supportaufwand zu rechnen ist und dass diese virtuellen Umgebungen nur in Frage kommen, wenn leistungsfähige (Mehrprozessoren)-Server zur Verfüung stehen. Deshalb gilt die nachfolgende Regelung: Auch die Modelle Säntis, Pilatus, Titlis und Eiger können virtuell betrieben werden. Die Preise entsprechen den jeweiligen Box-Preisen. Anstelle der Hardware werden dem Kunden entsprechende Supportguthaben gutgeschrieben, d.h. bei der Säntis-Box zwei Stunden Support, bei der Pilatus-Box fünf und bei den Boxen Titlis und Eiger jeweils zehn Supportstunden. Der Betrieb der virtuellen Umgebung ist Sache des Kunden. Eine spätere Migration auf eine reale ArchivistaBox kann jederzeit stattfinden, indem die gewünschten Archive auf eine externe Festplatte publiziert werden. Dieser Datenträger kann dann auf einer “richtigen” ArchivistaBox für die Installation verwendet werden. Und noch etwas, es gibt für virtuelle ArchivistaBoxen keinen kostenfreien Installationssupport für Scanner. Unter anderem genau dafür können die gutgeschriebenen Supportstunden verwendet werden.
Für welche ArchivistaBox Sie sich auch immer entscheiden, viel Spass mit den neuen Produkten wünscht, Urs Pfister
P.S: Sollten Sie lieber mit dem RichClient arbeiten, so können Sie mit dem RichClient jederzeit auf die ArchivistaBox zugreifen. Nicht enthalten in den Standard-Packages ist Installations-Support für den RichClient. Hier verweisen wir gerne auf unsere Support-Pakete Gold und Platin.